Am 22. Sep­tem­ber 2024 ver­sam­mel­ten sich zahl­rei­che Men­schen auf dem Dom­platz in Pader­born, um ein Zei­chen gegen Rechts­extre­mis­mus zu set­zen. Die Demons­tra­ti­on, orga­ni­siert vom „Pader­bor­ner Bünd­nis gegen Rechts“, stand im Zei­chen der Soli­da­ri­tät und des Wider­stands gegen Gewalt in jeg­li­cher Form. Auch die Initia­ti­ve Zukunft Ohne Gewalt (IZOG) war dabei ver­tre­ten, und unse­re stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de Nico­le Nig­ge­mei­er hielt einen ein­dring­li­chen Rede­bei­trag, der zen­tra­le The­men unse­rer Arbeit beton­te.

Nico­le Nig­ge­mei­er ver­deut­lich­te, dass Gewalt häu­fig durch Macht­struk­tu­ren begüns­tigt wird. Unse­re For­schung zeigt, dass das Stre­ben nach Kon­trol­le und Domi­nanz eine zen­tra­le Rol­le spielt, beson­ders in Bezug auf Gewalt gegen Frau­en, Kin­der und Men­schen mit Behin­de­rungen. Sie beton­te, dass IZOG sich ent­schie­den dafür ein­setzt, die­sen Ungleich­hei­ten ent­ge­gen­zu­wir­ken und eine Gesell­schaft zu schaf­fen, in der Respekt und Aner­ken­nung für alle selbst­ver­ständ­lich sind – ohne den Ein­satz von Gewalt oder Dis­kri­mi­nie­rung.

Ein wei­te­rer Schwer­punkt ihrer Rede lag auf dem ent­schlos­se­nen Enga­ge­ment gegen rechts­extre­me Ideo­lo­gien. Die­se basie­ren auf ras­sis­ti­schen und aus­gren­zen­den Welt­bil­dern, die Men­schen auf­grund von Geschlecht, Behin­de­rung oder Her­kunft abwer­ten. Rechts­extre­me Bewe­gun­gen ver­stär­ken die­se Ungleich­hei­ten und tra­gen dazu bei, dass Gewalt gegen mar­gi­na­li­sier­te Grup­pen häu­fig igno­riert oder gar geför­dert wird. IZOG setzt sich aktiv dafür ein, die­se Struk­tu­ren zu hin­ter­fra­gen und eine Welt zu gestal­ten, in der jede*r frei und sicher leben kann.

Die Ver­an­stal­tung in Pader­born war ein wich­ti­ges Signal dafür, dass der Kampf gegen Gewalt und Rechts­extre­mis­mus von uns allen getra­gen wird. Nico­le Nig­ge­mei­er appel­lier­te an die Teilnehmer*innen, ras­sis­ti­schen Äuße­run­gen und Hass­kom­men­ta­ren im All­tag ent­schie­den ent­ge­gen­zu­tre­ten und Auf­klä­rung zu betrei­ben. Nur durch gemein­sa­mes Han­deln kön­nen wir eine gerech­te und demo­kra­ti­sche Zukunft gestal­ten, in der Gewalt kei­nen Platz hat.

Wir von IZOG dan­ken allen, die sich an die­sem Tag für Soli­da­ri­tät, Viel­falt und Tole­ranz stark gemacht haben. Die­se Ver­an­stal­tung hat deut­lich gezeigt, dass der Weg zu einer Zukunft ohne Gewalt in der Gemein­schaft liegt.

Gemein­sam für eine Zukunft ohne Gewalt!