Auf unserer Website finden Sie Bücher und Materialien, die helfen können, das komplexe Thema der Beziehungsgewaltzu verstehen und zu bewältigen. Sorgfältig ausgewählte Buchempfehlungen bieten nicht nur Einblicke in die verschiedenen Facetten von Beziehungen und deren Herausforderungen, sondern zeigen auch Wege auf, wie wir gemeinsam für ein respektvolles Miteinander eintreten können.
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Frau Nimrichs Buch Gewaltfreie Kommunikation bei Menschen mit Behinderung orientiert sich an der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg, zusätzlich bringt sie das Thema in den Arbeitsalltag von Personen, die mit Menschen mit Behinderungen zusammenarbeiten. Da sie selbst in ihren Alltag Kinder und Jugendliche mit herausfordernden Verhalten begleitet, finden sich viele Beispiele aus ihrem Alltag als Heilerziehungspflegerin. Mit einer Mischung aus sachlichen Bezügen, Erklärungen und Übungen erfahren die Leser*innenviel über die gewaltfreie Kommunikation und die daraus resultierende Begegnung auf Augenhöhe. Frau Nimrich lädt in ihrem Buch die Leser*innen ein, sich mit ihren eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen des Gegenübers zu beschäftigen und diese anzunehmen. Besonders hervorzuheben ist das Kapitel Aspekte von Macht und Umgang mit dieser. Menschen, die andere Menschen in ihrem Leben begleiten, assistieren etc. Befinden sich immer in einer Machtposition. Sie können und müssen Entscheidungen treffen und manchmal stimmen diese Entscheidungen nicht mit dem überein, was die andere Person möchte. Nicht jedes Bedürfnis kann z. B. sofort erfüllt werden. Die Leser*innen werden in diesem Kapitel eingeladen, ihre Machtposition zu reflektieren und sehr achtsam und sensibel damit umzugehen.
Autorin: Karen Nimrich
In “Lea und das blaue Glück” begleiten wir die Protagonistin Lea auf ihrer emotionalen Reise, die von der Suche nach Identität und der Verarbeitung ihrer Vergangenheit geprägt ist. Dieses Buch ist eine berührende Erzählung, die sich mit den tiefen psychologischen Auswirkungen von Trauma, der Suche nach Zugehörigkeit und dem Weg zur Selbstfindung auseinandersetzt.
Wir bei IZOG empfehlen dieses Buch, da es wichtige Einblicke in die komplexe Natur von persönlichen Traumata bietet. Es entstigmatisiert die psychischen Erkrankungen von Eltern und beleuchtet die emotionalen Kämpfe und die innere Verarbeitung, die mit traumatischen Erfahrungen einhergehen.
“Lea und das blaue Glück” ist mehr als nur eine Geschichte; es ist ein Fenster in die Welt der emotionalen Heilung und Resilienz – besonders für Jugendliche. Es regt zum Nachdenken an und bietet Hoffnung, indem es zeigt, wie man trotz schwerer Vergangenheit einen Weg zur persönlichen Stärke und zum Glück finden kann.
Autorin: Wiebke Wiedeck
“Konrad, der Konfliktlöser”, erzählt die Geschichte von Konrad, der normalerweise Streit vermeidet, aber durch seine Schwester Hannah und Mitschülerin Meeta herausgefordert wird. Die Erzählung bietet nicht nur unterhaltsame Einblicke, sondern vermittelt auch effektive Strategien zur Erkennung, Vorbeugung und Lösung von Konflikten.
Die Mit-Mach-Seiten laden Kinder ab 8 Jahren ein, ihr Konfliktverhalten zu reflektieren und zu verbessern. Das Buch geht über individuelle Konflikte hinaus und zeigt die Bedeutung einer familiären Konfliktkultur.
Besonders relevant ist das gewaltfreie Konfliktmanagement in pädagogischer, psychologischer und psychotherapeutischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. “Konrad, der Konfliktlöser” bietet nicht nur Gesprächsstoff, sondern auch passendes Material für therapeutische Settings. Tauchen Sie ein in eine fesselnde Geschichte, die nicht nur Konrad, sondern auch die Leser lehrt, Konflikte positiv und konstruktiv zu lösen.
Autorin: Sigrun Eder
Sexuelle Gewalt gegen Minderjährige geschieht nicht zufällig, sondern ist das gezielte Ausleben inadäquater sexueller Bedürfnisse gewaltausübender Personen. Die Opfer, insbesondere autoritätshörige, unaufgeklärte oder schüchterne Kinder, werden durch massive Drohungen zum Schweigen gebracht, und der Schmerz bleibt oft im Verborgenen.
In ‘Lorenz wehrt sich’ wird einfühlsam und direkt über dieses schwierige Thema gesprochen. Das Buch richtet sich an Kinder ab etwa 10 Jahren und ermöglicht es ihnen, sich mit klaren Worten und deutlichen Bildern über sexuelle Gewalt gegen Kinder auszudrücken.
Autorinnen: Sigrun Eder und Silvia Kettl
In “Das belebte Leben” teilt die Autorin ihre eindrucksvolle Lebensgeschichte, die von der Überwindung familiärer Gewalt und dem Weg zur Selbstfindung geprägt ist. Dieses Buch ist nicht nur eine Quelle der Inspiration und des Verständnisses für diejenigen, die sich mit den Folgen von Gewalt auseinandersetzen, sondern zeigt auch auf, dass es möglich ist, Gewaltspiralen zu durchbrechen. Es bietet tiefe Einblicke in den Heilungsprozess und unterstreicht die Bedeutung von Resilienz und innerer Stärke. Für jeden, der nach Wegen sucht, seine persönlichen Herausforderungen zu meistern, ist dieses Buch ein wertvoller Begleiter auf dem Weg zur persönlichen Entwicklung und Heilung.
Autorin: Wiebke Wiedeck
Asha Hedayati, Anwältin für Familienrecht, beleuchtet in ihrem Buch die drängende Problematik der Gewalt gegen Frauen. Sie kritisiert die unzureichende Unterstützung durch staatliche Institutionen und zeigt auf, wie diese selbst Teil eines gewaltvollen Systems sind. Das Werk fordert Veränderungen, um effektiven Schutz für betroffene Frauen zu gewährleisten.
Autorin: Asha Hedayati
Paul hat Schwierigkeiten, im Unterricht aufmerksam zu sein, und fürchtet sich davor, nach Hause zu kommen. Oftmals ist er unsicher, in welcher Gemütsverfassung er seinen Vater vorfinden wird. Durch die Verwendung von 15 Bildern und begleitenden Fragen kann eine offene Kommunikation mit Kindern über ihre Emotionen gefördert werden. Ziel ist es, gemeinsam die passenden Worte für ihre Erlebnisse zu finden.
Arbeitsmaterial für Erzieher, Sozialpädagogen, Heilpädagogen, Psychologen und Lehrer, die mit Kindern täglich im Kontakt stehen.
Es bietet die Möglichkeit, die Dynamik der häuslichen Gewalt besser zu verstehen und gemeinsam mit den von Gewalt betroffenen Kindern Worte für das Geschehen zu finden und das Erlebte zu erarbeiten.
Autor*innen: Daniel Seyfried und Regina Winkler
“Wenn zu Hause Probleme auftauchen und ein belastender Sorgenballon im Bauch wächst, können Kinder in ambivalente Gefühle geraten, besonders wenn es um elterliche Gewalt geht. Die Hoffnung auf Besserung wird oft enttäuscht, was zu wachsender Verzweiflung führt. Dieses Buch schildert die Erfahrungen von Kindern in häuslicher Gewalt, bietet jedoch auch Anknüpfungspunkte für Kinder in anderen Konfliktsituationen durch das Bild des ‘Glücksballons’ und des ‘Sorgenballons’. Es ermutigt sie, über ihre belastenden Gefühle zu sprechen und zeigt auf, wie unterstützend es sein kann, sich bei einer Vertrauensperson Hilfe zu suchen.
Das beiliegende Begleitmaterial und der Ratgeber sind für Kinder und Erwachsene gedacht, die mit Betroffenen in Kontakt stehen und unsicher sind, wie sie reagieren sollen.
Autorinen: Sandra Fausch, Marion Mebes, Andrea Wechlin
Mädchen ab zwölf Jahren, insbesondere jene mit speziellem Förderbedarf, erhalten oft unzureichende Informationen zu Sexualität und sexueller Gewalt. Dieses Bilderbuch schafft eine ausgewogene Verbindung von Text und Illustrationen, die besonders gelungen ist. Es nimmt die Einzigartigkeit dieser Mädchen ernst, stärkt ihre Selbstbestimmung und fördert ein gesundes Körperbewusstsein. Dabei vermittelt es Informationen über sexuelle Gewalt, wie man sich dagegen wehren kann und wie Hilfe eingeholt werden kann. Das Begleitmaterial bietet Pädagoginnen, Pädagogen und Angehörigen detaillierte Informationen, ermutigt zur Nutzung des Buchs in der Arbeit und unterstützt mit praktischen Übungen und didaktischen Hinweisen. Es wurde praxisnah entwickelt und ist leicht in die tägliche Arbeit integrierbar.
Ein Buch über sexuelle Gewalt in LEICHTER SPRACHE
Autorinen: Susanne Porzelt, Renate Schüsslbauer, Sylvia Fein
Was ist Misogynie und wie unterscheidet sie sich von Sexismus? Warum bleibt Misogynie bestehen, auch wenn sexistische Geschlechterrollen abnehmen? Die Philosophin Kate Manne zeigt in ihrem viel beachteten Buch, wie tief Misogynie in der Politik und im öffentlichen Leben verankert ist.
Manne versteht Misogynie nicht als Hass einzelner Männer, sondern als Unterscheidung zwischen „schlechten“ Frauen, die die männliche Vorherrschaft infrage stellen, und „guten“ Frauen, die Männern Anerkennung und Fürsorge bieten.
Anhand von Beispielen wie Elliot Rodgers Amoklauf, Rush Limbaughs Wutrede gegen Sandra Fluke und dem amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf veranschaulicht Manne diese Dynamik. „Gute“ Frauen werden geduldet, während „schlechte“ kontrolliert und zum Schweigen gebracht werden müssen.
Dieses Buch bietet eine klare Analyse der Struktur der Misogynie und ist ein Muss für alle, die die Mechanismen hinter der Unterdrückung von Frauen verstehen wollen.