Jahresbericht 2024
Liebe Mitglieder, Förderer, Partner und Freunde von IZOG,
das Jahr 2024 war ein Jahr des Wachstums und der positiven Veränderung. Als Initiative Zukunft Ohne Gewalt (IZOG) haben wir uns mit voller Kraft dafür eingesetzt, gewaltpräventiv zu wirken und eine friedliche Gesellschaft zu gestalten. Dieser Bericht gibt Einblick in unsere Aktivitäten, Erfolge und Zukunftsperspektiven.
Unsere monatlichen Online-Treffen haben sich als wichtige Plattform für Dialog und Entwicklung etabliert. Sie ermöglichen nicht nur den wertvollen Austausch zwischen unseren Mitgliedern, sondern auch die gemeinsame Reflexion aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen. Diese regelmäßigen Zusammenkünfte stärken unseren Zusammenhalt und schärfen unseren Blick für notwendige Handlungsfelder.
In 2024 haben wir unsere Feldstudie mit Vereinen und Institutionen in allen Bundesländern weiter vorangetrieben. Die breit angelegte Recherche- und Vernetzungsarbeit zeigt bereits deutliche Fortschritte: Zum Jahresende konnten wir erfolgreich die Hälfte aller identifizierten Zielorganisationen erreichen. Die zweite Phase der Studie wird im ersten Quartal 2025 fortgeführt. Nach aktuellem Planungsstand werden wir die Recherchephase voraussichtlich bis März/April 2025 abschließen.
Im September 2024 setzte unsere Organisation ein wichtiges gesellschaftliches Signal gegen Rechtsextremismus auf dem Paderborner Domplatz. Die stellvertretende Vorsitzende Nicole Niggemeier hielt dort einen eindrucksvollen Appell, der die Anwesenden bewegte und zum Nachdenken anregte. → zum Beitrag.
Im November 2024 engagierten wir uns aktiv am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Unsere Vorsitzende Wiebke Wiedeck wurde zu diesem wichtigen Thema interviewt und hatt so die Gelegenheit die mediale Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema zu lenken und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie wir als Gesellschaft Betroffenen besser beistehen und Gewalt vorbeugen können. → zum Interwiew.
Diese Veranstaltungen unterstreichen unser kontinuierliches Engagement für eine gerechtere und sicherere Gesellschaft. Durch unsere Präsenz bei solchen wichtigen Ereignissen tragen wir dazu bei, gesellschaftliche Missstände sichtbar zu machen und aktiv Veränderungen anzustoßen.
Mit unserem Podcast „Dialog gegen Gewalt – IZOG im Gespräch“ haben wir ein neues Format geschaffen, das Expert:innenwissen zugänglich macht und Perspektiven für eine gewaltfreie Gesellschaft aufzeigt. Jede Episode bietet inspirierende Gespräche und praktische Einblicke in Präventionsarbeit und gewaltfreie Konfliktlösung.
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Die Mitgliederversammlung im April 2024 bestätigte Wiebke Wiedeck als Vorsitzende und wählte Nicole Niggemeier zur stellvertretenden Vorsitzenden. Ihre Expertise im Bereich der Inklusion bereichert unser Führungsteam.
Unser Bildungsprogramm 2024 umfasste praxisnahe Workshops und Webinare:
- “Verantwortung übernehmen – Wege zu einem gewaltfreien Miteinander” → zum Angebot
- “Klar und souverän – Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen” → zum Angebot
- “Zivilcourage zeigen – Handeln, statt wegsehen!” → zum Angebot
- Verantwortung übernehmen — Wege zu einem gewaltfreien Miteinander → zum Angebot
- Klar und souverän – Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen → zum Angebot
- Wie verhalte ich mich, wenn ich in meiner Nachbarschaft oder in meinem Freundeskreis häusliche Gewalt oder Gewalt gegen Kinder beobachte? → zum Angebot
Unsere vielfältigen Kommunikationsaktivitäten haben wichtige Themen der Gewaltprävention in unterschiedlichen Medienformaten transportiert. In einem ausführlichen Interview bei WDR 5 → zum Interview konnten wir über Ansätze zur Prävention häuslicher Gewalt informieren. Das Regional-Magazin WPunkt bot uns eine Plattform für ein vertiefendes Fachgespräch zum Thema gewaltfreie Beziehungen. → zum Beitrag. Zusätzlich erreichten wir durch unsere Teilnahme am Cultitalk-Podcast weitere interessierte Zielgruppen. → zum Podcast
Unser bürgerschaftliches Engagement wurde durch unsere aktive Präsenz auf der Holy-Plattform sichtbar gemacht. → IZOG auf Holy Die Beteiligung an der Initiative “Wir sind der Osten” ermöglichte es uns, unsere Arbeit in einem größeren regionalen Kontext zu präsentieren. Als ergänzendes Informationsmedium haben wir einen informativen Flyer entwickelt, der unsere wichtigsten Botschaften und Hilfsangebote kompakt zusammenfasst.
Die Resonanz auf unsere digitalen Angebote übertraf unsere Erwartungen: Allein die Website verzeichnete 1.308 aktive Nutzerinnen und Nutzer mit insgesamt 11.000 Seitenaufrufen. Unser LinkedIn-Profil entwickelte sich zu einer lebendigen Plattform für den fachlichen Austausch — mit 1.132 Followern und einer Reichweite von über 11.000 Leserinnen und Lesern pro Beitrag.
Diese breit gefächerte Medienstrategie ermöglichte es uns, verschiedene Zielgruppen anzusprechen und unsere präventiven Ansätze sowie Unterstützungsangebote einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Eine positive Entwicklung im Jahr 2024 zeigt unsere Bewerbung für den PSD Zukunftspreis Berlin-Brandenburg. Die gute Resonanz auf unsere Angebote bestärken uns in unserer Arbeit im Bereich der Prävention von Gewalt im sozialen Nahbereich.
Ein wichtiger Meilenstein wurde mit der Gewinnung unserer ersten beiden Fördermitglieder erreicht. Diese Unterstützung ermöglicht eine nachhaltige Finanzierung unserer Arbeit und stärkt so unsere Handlungsfähigkeit.
Die Teilnahme an der Spendenkampagne der Kaufland Group war erfolgreich. Durch die Zusammenarbeit mit einem großen Handelsunternehmen konnten wir unserer Reichweite deutlich erhöhen.
Diese drei Erfolge zeigen die wachsende gesellschaftliche Anerkennung unserer Präventionsarbeit und ermöglichen eine Ausweitung unserer Angebote.
Durch unseren Beitritt zur Initiative Transparente Zivilgesellschaft → zur Initiative unterstreichen wir unser Engagement für Offenheit und Nachvollziehbarkeit in allen Bereichen unserer Arbeit.
Wir blicken mit Zuversicht auf die kommenden Herausforderungen. Unser besonderer Dank gilt allen Mitgliedern, Unterstützenden und Kooperationspartnern, die unsere Arbeit im Jahr 2024 ermöglicht haben. Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft des respektvollen Miteinanders.
Danksagung
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben. Gemeinsam setzen wir uns weiterhin für eine Welt ohne soziale Gewalt im Nahbereich ein.