Die „Initia­ti­ve Zukunft Ohne GewaltGewaltfreie Fami­li­en, Bezie­hun­gen, Gesell­schaft“ (IZOG) hat eine bun­des­wei­te Feld­stu­die gestar­tet. Die ehren­amt­li­chen Mit­glie­der des Ver­eins erfor­schen die Ursa­chen der hohen Fall­zah­len von Bezie­hungs­ge­walt in Deutsch­land. Dazu befra­gen sie mehr als 400 Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen, die Betrof­fe­ne unter­stüt­zen. Zusätz­lich wer­den in die Stu­die Per­so­nen ein­be­zo­gen, die sich in der prä­ven­ti­ven Täter*innenarbeit enga­gie­ren. Auch Anwält*innen und Richter*innen wer­den befragt. Nicht zuletzt wen­det sich IZOG mit der Stu­die auch direkt an Betrof­fe­ne von Bezie­hungs­ge­walt.

In der „Initia­ti­ve Zukunft Ohne Gewalt“ enga­gie­ren sich Män­ner und Frau­en mit und ohne Gewalterfah­run­gen, mit und ohne Behin­de­rungen glei­cher­ma­ßen. IZOG möch­te mit die­ser Stu­die erfor­schen, wie poten­zi­el­le Täter*innen vor der Tat mehr in die Ver­ant­wor­tung genom­men wer­den kön­nen. Auch die Rol­le von tra­dier­ten und gesell­schaft­li­chen Mus­tern im Zusam­men­hang mit voll­zo­ge­ner Bezie­hungs­ge­walt wer­den unter­sucht. Einen beson­de­ren Fokus legt die Stu­die auf Men­schen mit Behin­de­rungen und deren Gewalterfah­run­gen in jeg­li­chem Bezie­hungs­kon­text. Die Ergeb­nis­se der Stu­die und dar­aus resul­tie­ren­de Lösungs­an­sät­ze wird IZOG öffent­lich vor­stel­len.