Die jüngs­ten Ent­hül­lun­gen von Cor­rec­tiv in ihrem Arti­kel “Geheim­plan gegen Deutsch­land” haben alar­mie­ren­de Plä­ne der AfD auf­ge­deckt: die Ver­trei­bung von Mil­lio­nen Men­schen aus Deutsch­land. In Anbe­tracht die­ser scho­ckie­ren­den Offen­ba­run­gen wird die For­de­rung nach einem AfD-Ver­bots­ver­fah­ren immer dring­li­cher.

Vie­le Politiker*innen zögern noch, den not­wen­di­gen Schritt zu unter­neh­men. Daher liegt es nun an uns, die Bürger*innen, unse­re gewähl­ten Vertreter*innen im Bun­des­tag direkt anzu­spre­chen und sie dazu auf­zu­for­dern, sich für ein Ver­bots­ver­fah­ren ein­zu­set­zen.

Wie fin­de ich meine*n Abge­ord­ne­ten?

Eine ein­fa­che Mög­lich­keit hier­für bie­tet die Wahl­kreis­su­che auf der offi­zi­el­len Web­site des Deut­schen Bun­des­ta­ges: https://www.bundestag.de/parlament/wahlen/Wahlergebnisse. Hier kön­nen Sie mit­hil­fe des Kon­takt­for­mu­lars direkt mit Ihren gewähl­ten Vertreter*innen in Ver­bin­dung tre­ten.

Es ist wich­tig, die Abge­ord­ne­ten aus Ihrem Wahl­kreis per­sön­lich anzu­spre­chen und sie auf­zu­for­dern, sich für ein AfD-Ver­bots­ver­fah­ren ein­zu­set­zen.

Nut­zen Sie das vom Deut­schen Bun­des­tag bereit­ge­stell­te Kon­takt­for­mu­lar, um Ihre Sor­gen und Ängs­te zu äußern und um Unter­stüt­zung zu bit­ten. Ein direk­ter Draht zu den Ent­schei­dungs­trä­gern schafft die Mög­lich­keit, dass Ihre Stim­me gehört und ernst genom­men wird.

For­dern Sie Ihre Abge­ord­ne­ten dazu auf, sich für ein AfD-Ver­bots­ver­fah­ren stark zu machen und set­zen Sie ein Zei­chen gegen extre­mis­ti­sche Plä­ne.

Wir dür­fen nicht taten­los zuse­hen. Es liegt in unse­rer Ver­ant­wor­tung, die demo­kra­ti­schen Wer­te zu ver­tei­di­gen und gegen extre­mis­ti­sche Bedro­hun­gen vor­zu­ge­hen. Nut­zen Sie Ihre Stim­me, um ein kla­res Signal für ein AfD-Ver­bots­ver­fah­ren zu set­zen und gemein­sam für eine demo­kra­ti­sche und tole­ran­te Gesell­schaft ein­zu­ste­hen.

Wenn Sie kein per­sön­li­ches Schrei­ben ver­fas­sen wol­len, kön­nen Sie bei­spiels­wei­se die­ses Mus­ter­schrei­ben nut­zen:

Betreff: AfD-Ver­bots­ver­fah­ren

Nach­richt:

Guten Tag [Vor­na­me] [Nach­na­me],

das Tref­fen von AfD-Mit­glie­dern mit ande­ren Faschist*innen, u.a. aus der Wer­te­uni­on, bei dem die mas­sen­haf­te Depor­ta­ti­on von Men­schen aus Deutsch­land geplant wur­de, hat mich sehr erschro­cken.

Die­ser Plan, unlieb­sa­me Men­schen – sowohl aus ras­sis­ti­schen wie auch poli­ti­schen Grün­den – zu ver­trei­ben wird von Par­tei­grö­ßen wie René Sprin­ger sowie auf offi­zi­el­len AfD-Kanä­len öffent­lich bestä­tigt.

Die AfD greift unse­re Demo­kra­tie mitt­ler­wei­le offen an. Ihre Pro­pa­gan­da rich­tet sich gegen die Prin­zi­pi­en der Demo­kra­tie, wie Men­schen­rech­te, Gleich­heit, Gewaltent­ei­lung und Frei­heit und das Ver­ächt­lich­ma­chen unse­rer demo­kra­ti­schen Insti­tu­tio­nen und Wer­te.

Ich erwar­te von Ihnen, dass Sie sich aktiv in Ihrer Par­tei und in der Öffent­lich­keit für ein Ver­bot der AfD stark machen! Dafür habe ich Sie gewählt.

Vie­le Politiker*innen spre­chen sich gegen ein AfD-Ver­bot aus und argu­men­tie­ren, die AfD müs­se inhalt­lich gestellt wer­den. Ich bin ent­schie­den ande­rer Mei­nung. 

Statt The­men der AfD auf­zu­grei­fen und zu dis­ku­tie­ren, muss der AfD eine sozi­al gerech­te, pro­gres­si­ve und mensch­li­che Poli­tik ent­ge­gen­ge­stellt wer­den, die unse­re Pro­ble­me ehr­lich adres­siert und angeht. 

Doch befürch­te ich, dass dies nicht mehr aus­reicht, um die AfD zurück­zu­drän­gen. Es ist Zeit für ein Ver­bot der AfD gemäß Arti­kel 21 unse­res Grund­ge­set­zes.

Bit­te prü­fen Sie auch die Anwen­dung von Arti­kel 18 GG gegen Ein­zel­per­so­nen der AfD.

Mit freund­li­chen Grü­ßen