Zuhause sollte ein Ort der Sicherheit sein. Doch für viele Frauen ist es der gefährlichste Platz in ihrem Leben. Die erschreckende Realität zeigt: Die meiste Gewalt geht von Menschen aus dem engsten Umfeld aus — von (Ex-)Partnern, Brüdern oder Vätern.
Während der Fokus oft auf der Unterstützung von Betroffenen liegt, stellt sich die Frage: Was geschieht mit Menschen, die Gewalt ausüben, jenseits der strafrechtlichen Verfolgung? Wie sieht die präventive Arbeit mit ihnen in Deutschland aus?
Die stille Seite der Prävention
Die Arbeit mit Menschen, die Gewalt ausüben, findet meist im Verborgenen statt. Dabei ist sie ein essentieller Baustein der Gewaltprävention. Denn nur wenn die Menschen, die Gewalt ausüben, ihr Verhalten ändern, kann der Kreislauf durchbrochen werden.
Die Erfolge dieser Arbeit zeigen: Veränderung ist möglich, wenn die Bereitschaft dazu vorhanden ist. Entscheidend ist der Wille, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.
Der Weg nach vorne
Um Gewalt nachhaltig zu reduzieren, braucht es einen ganzheitlichen Ansatz. Neben dem Schutz und der Unterstützung von Betroffenen ist die präventive Arbeit mit Menschen, die Gewalt ausüben, unverzichtbar. Nur so kann der Kreislauf der Gewalt durchbrochen werden.